Da waren’s
plötzlich vier.
Heute fand das
vierte und letzte Barcamp statt.
Als erste
Session habe ich mich für „Fehlerkultur 2.0“ entschieden. Eingeleitet wurde die
Session mit einem Zitat von Theodor Fontane: „Wer aufhört, Fehler zu machen,
lernt nichts mehr dazu.“ und einige Beispiele von bekannten Fehlern aufgezeigt.
Beispielsweise hat der Gründer von PayPal drei Unternehmen in den Sand gesetzt,
bevor er mit PayPal ein erfolgreiches Unternehmen gründete. Diese Angst vor dem
Scheitern ist das Problem, weshalb in Deutschland lediglich 4% der
Berufstätigen planen ein eigenes Unternehmen zu gründen.
Jedoch ist es
wichtig mit Fehlern im Beruf oder auch anderen Unternehmen selbstbewusst
umzugehen und daraus zu lernen.
In Mexiko
entstanden die sogenannten „Fuck Up Nights“,die mittlerweile auch in
verschiedenen anderen Ländern stattfinden. Hier treffen sich Leute um sich
gegenseitig von den eigenen Fehlern zu lernen.
Nach der
Präsentation hat uns die Gruppe eingeladen eigene Fehler aufzuschreiben.
Die zweite
Session, die ich besucht habe war „Webdesign als Grundlage für qualitativ
hochwertigen Content“. Zu Anfang wurde erklärt wie man eine Website
barrierefrei aufbauen kann. Am einfachsten ist hierfür entweder das
Selbstbedienungssystem (man kann selbst z.B. über Schriftgröße und Kontrast
entscheiden) oder das Zwei-Sinne-Prinzip (z.B. Texte werden auch als Audiodatei
hochgeladen).
Des Weiteren
wurde CMS (Content Management System) am Beispiel von „Wordpress“ vorgestellt.
Hier werden Struktur, Inhalt und Design unabhängig voneinander festgelegt, so
dass es einfacher ist eigene Websites zu erstellen, die auch professionell
aussehen.
Zum Schluss gab
es noch ein paar Tipps und Tricks zum Schreiben und welche Unterschiede es
zwischen einem Online-Text und einem Printtext gibt. Man sollte darauf achten,
dass der Leser nicht von bunten, blinkenden Animationen und Buttons beim Lesen
abgelenkt wird. Auch die Länge eines Textes ist wichtig. Kein Leser hat Lust
einen 10 m langen Text zu lesen. Daher lieber kurz fassen und am Anfang die
wichtigsten Inhalte nennen.
Im Zuge der
Diskussion wurden uns Beispiele von gut und schlecht gemachten Websites
gezeigt. Jedoch haben wir festgestellt, dass nicht jedes Design zu jeder
Website passt. So wäre die Homepage eines
kleinen Modellbaugeschäfts in Apple-Design etwas fehl am Platz.
Hätten wir
nicht eine beschränkte Zeit gehabt, hätte die Diskussion noch viel länger gehen
können, doch so mussten wir irgendwann aufhören.
Fazit:
Und das war’s
dann jetzt – das letzte Barcamp ist rum.
Ich finde auch
diesmal war es wieder ein schöner Austausch von Wissen untereinander. Manch
neues Wissen konnte ich dazu erlangen und anderes erweitern.
Mal schauen,
inwieweit diese Art von Lehrveranstaltungen in den weiteren Semestern
fortgeführt werden. Ich persönlich fände es schön, wenn es weiterhin etwas in
diesem Stil des gemeinsamen Wissensaustausches gibt.